PERSONEN

Rosa Buchthal mit Geschwistern 1895

Geschichten – Schicksale – Erinnerungen

Jüdisches Leben in Dortmund

Die Geschichte des Judentums in Dortmund reicht bis ins Mittelalter zurück. Immer wieder waren Jüdinnen und Juden in Dortmund Bedrohungen und Verfolgungen ausgesetzt. Mehr als 200 Jahre war Menschen jüdischen Glaubens verboten, in Dortmund zu leben. Erst seit Beginn des 19. Jahrhunderts konnten sich wieder jüdische Personen und Familien in Dortmund niederlassen. Ihre Zahl stieg bis 1933 auf mehr als viertausend an.

Die Dortmunder Juden wohnten über das Stadtgebiet verteilt, umgeben von nicht-jüdischen Nachbarn. Sie waren Kaufleute, Juristen, Lehrer und Ärzte, aber auch „kleine“ Händler, Handwerker und Industriearbeiter. Sie übernahmen lokalpolitische Verantwortung und engagierten sich wie ihre Nachbarn privat in Vereinen und Verbänden.
Genauso geschah es auch in den heute zu Dortmund gehörenden Stadtteilen, in denen es ebenfalls blühende jüdische Gemeinden gab.

Hier wird versucht, Spuren ihres Lebens festzuhalten. Dabei finden sich erwartungsgemäß zu ehemals prominenten Persönlichkeiten mehr Hinweise als zu den Normalbürgern. Erschwert wird die Recherche durch den Verlust vieler Unterlagen während der Zeit des Nationalsozialismus.

Begeben Sie sich auf Spurensuche und tauchen Sie ein in das jüdische Leben Dortmunds!